Unsere Vision
Begegnungen zwischen Menschen
Begegnung ermöglichen und fördern: Auszug aus der Stiftungssatzung
Die Stiftung hat den Zweck, den kirchlichen Verkündigungsauftrag in seiner gesamten Breite zu unterstützen, wobei es zentrale Aufgabe der Stiftung ist, Begegnungen zwischen Menschen, insbesondere katholischen Christen, unterschiedlicher geografischer und sozialer Herkunft zu ermöglichen und zu fördern. Diese Begegnungen sollen das Bewusstsein für das Wesen der Katholischen Kirche als Weltkirche und die Besonderheiten der örtlichen Kirchen, deren spezifische Situation und Bedürfnisse sowie ihre Bedeutung für das kirchliche Leben in der Erzdiözese München und Freising stärken, um dadurch die Katholische Kirche in ihrer gesamten Fülle zur Entfaltung zu bringen und wirksam werden zu lassen. Darüber hinaus soll auch der interkonfessionelle, aber auch der interreligiöse Austausch gepflegt und vertieft werden.
„Schöpfungsverantwortung“
Ökologischer Bau und Betrieb
Beim Bau und Betrieb des Casa Santa Maria Begegnungszentrums wurden – und werden weiterhin – größte Sorgfalt und besonderer Wert auch auf die ökologischen Aspekte gelegt. Das ganze Haus ist je nach Möglichkeit innen oder außen wärmedämmend isoliert. Dies hält zugleich im Sommer die größte Hitze ab. Bei den Fenstern haben wir auf wärmedämmende Schallschutzfenster geachtet, die zentral von außen beschattet werden. Damit werden die Sonneneinstrahlung und die Hitze in den Räumen reduziert. Dadurch kann der Einsatz der Klimaanlage und somit der Energieeinsatz deutlich reduziert werden. Das Wasser wird überwiegend durch eine Solaranlage erwärmt und hilft uns auch hier Ressourcen zu schonen. Wir achten sehr auf frische, regionale und faire Lebensmittel. Die Zubereitung unserer Speisen erfolgt ohne Zusatz- und Konservierungsstoffe. An Punkten, die wir aus unterschiedlichen Gründen noch nicht abschließend optimieren konnten, setzen wir Produkte ein, die an anderer Stelle einen positiven Beitrag zur Ökobilanz beitragen.
„Große Sorgfalt und besonderen Wert legen wir auf die Ökologie“
Sozial engagiert
in der Ortsgemeinde
Unsere Tagungsräume stehen auch für lokale Veranstaltungen zur Verfügung und das Begegnungszentrum trägt außerdem zur sozialen Arbeit der Ortsgemeinde Santa Maria Stella Matutina in Rom bei. Unser Haus ist so ausgestattet, dass es in vielen Teilen für Menschen mit körperlichen Einschränkungen nutzbar ist. Leider ist es aufgrund der baulichen Voraussetzungen des Hauses nicht möglich gewesen,
in allen Teilen behindertengerecht zu modernisieren.
Gestern & heute – die Geschichte unseres Hauses
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde das Haus von einer Schweizer Familie als Ferienhaus konzipiert und gebaut. Es handelt sich dabei um ein frühes Werk von Gino Coppedè, des berühmten Vertreters des italienischen Liberty-Stils (der italienischen Richtung des Jugendstils). Nach ihm ist ein ganzes Stadtviertel in Rom benannt, welches er konzipiert und umgesetzt hat. In späteren Jahren wurde das Haus mehrmals umgebaut.
In den 50iger-Jahren des letzten Jahrhunderts wurde das Grundstück geteilt und das Haus an den Orden der „Piccole Suore degli Anziani Abbandonati“ verkauft. Diese betrieben dort bis in die 2010ner Jahre ein Altenheim. Die notwendige Modernisierung des Altenheims war für den Orden wirtschaftlich nicht darstellbar. Daher wurde das Haus verkauft und an einem anderen Ort ein neues Altenheim errichtet. 2011 kaufte die Erzdiözese München und Freising das Haus. Es wurde von Herbst 2013 bis Anfang 2015 sorgfältig renoviert und der neuen Verwendung zugeführt, sprich den Erfordernissen eines modernen Begegnungszentrums angepasst.
Mit der Eröffnung des Hauses kamen die Schwestern des Instituts der „Suore del Bell’Amore“ aus Palermo zu uns und gründeten hier eine Ordensniederlassung. Die Stiftung Begegnungszentrum wurde zu Beginn des Jahres 2015 gegründet. In den ersten Jahren stand der Aufbau der neu gegründeten Stiftung im Vordergrund. Heute umfasst das Angebot neben der Beratung von Veranstaltungen in Rom insbesondere auch das Angebot der Reiseveranstaltung für explizit inhaltlich arbeitende Gruppen.